Seit vielen Jahren gibt es die Weiterbildung zum Interkulturellen Coach. Teilnehmende unterschiedlicher Länder und Nationalitäten haben den Abschluss als Interkultureller Coach gemacht. In einem Interview fragen wir eine Teilnehmerin, was das für sie bedeutet.

Hallo Miriam,*
Du hast die Weiterbildung zum Interkulturellen Coach absolviert. Wie bist Du denn auf diese Idee gekommen?

Wir kamen als Familie von einem 8-jährigen Einsatz auf Haiti zurück und als ich mich über ein Debriefing bei Global Transitions informierte, bin ich auf die Weiterbildung gestoßen. Es sprach mich sofort an, und so freute ich mich auf fachspezifischen Input und darauf, meine gewonnenen Erfahrungen nun auch weiterhin in meinem neuen Lebensumfeld einbringen zu können.

Worin siehst Du den Unterschied zu einem üblichen Coaching-Kurs?

Jeder Teilnehmer hat einen Interkulturellen Erfahrungshintergrund. Allein der Austausch in den Pausen und während der Module wäre in einem üblichen Coaching-Kurs so nicht möglich.

Konntest Du während dem Kurs praktische Erfahrung gewinnen?

Zu jedem Thema gab es praktische Übungen. Das Anwenden der Übungen unter den Teilnehmern war sehr lehrreich und machte die Theorie greifbar. Das konstruktive Feedback vermittelte mir Sicherheit in meiner neuen Rolle als angehender Coach.

Welches Thema hat Dich besonders interessiert?

Da ich bereits Kommunikationsmethoden anhand meiner Berufsausbildung kenne, habe ich mich besonders auf die Interkulturellen Themen gefreut. Teamcoaching wurde mein Lieblingsmodul, da es im Arbeitsalltag so relevant ist und mir sofort Ideen gekommen sind, wie man was umsetzen könnte.

Wem kannst Du diese Weiterbildung zum Interkulturellen Coach empfehlen?

Jedem, der Freude daran hat, Menschen bei ihrer Entwicklung zu fördern und ein besonderes Auge auf ein interkulturelles Setting in gegenseitigem Verstehen und wertschätzendem Annehmen werfen möchte.

Kannst Du in einem Satz sagen, warum sich diese Weiterbildung lohnt?

Sie fordert einen heraus, einmal mehr über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und sich für Andersartigkeit zu öffnen. Das schafft Frieden, eine beziehungsfördernde Neugier und ermöglicht verbindliche Beziehungen in der Zusammenarbeit.

Bekommt man am Ende auch ein Zertifikat?

Gleich zu Beginn war es mir wichtig, sicherzugehen, dass es am Ende auch ein anerkanntes qualifiziertes Zertifikat gibt. Ich möchte schließlich fachlich professionell, wie auch mit Herz und Hingabe später als Coach arbeiten.

Sie waren auch im Ausland? Und sind interessiert Ihre Erfahrungen auch an andere im Coaching weiterzugeben? Hier können Sie sich über die Inhalte der Weiterbildung informieren. Gerne stehen wir Ihnen zur Beantwortung weiterer Fragen zur Verfügung.

*der Name wurde geändert

Foto: Unsplash @Sigmund